Mitarbeitermotivation als Schlüsselfunktion von Führungskräften
Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff Motivation die Fokussierung auf ein Handlungsziel. Dieser Fokus erklärt die Ausrichtung, Intensität und die Ausdauer von menschlichem Verhalten.

Wenn Sie Ihre Mitarbeiter richtig motivieren wollen, müssen Ihre Mitarbeiter wissen, „wohin die Reise“ gehen soll. Ohne eine klare Zielorientierung können Menschen keine Handlungsmotivation entwickeln. Darüber hinaus muss das äußere Handlungsziel auch mit den inneren Zielen der Selbstwerterhöhung und der individuellen Kompetenzen des Mitarbeiters korrelieren. Nur so kann die Intensität und Ausdauer für ein motiviertes Handeln langfristig aufrechterhalten werden.
Externale vs. Internale Regulation des Verhaltens
Wenn Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeitenden zu Höchstleistungen bewegen wollen, dann gibt es zwei Arten der Motivation, die Ihnen dabei helfen können:
- Die allgemeine Form der Belohnung und Gratifikation – also der Förderung von extrinsischer Motivation –
- Die Übertragung von Autonomie und Kontrolle an die Mitarbeiter – also der Förderung von intrinsischer Motivation –
Mehr zum Thema extrinsische und intrinsische Motivation finden sie in unserem BLOG-Artikeln: Empathie und Führung + Tipps für eine erfolgreiche Teamführung
Mitarbeiter richtig motivieren – intrinsisch & extrinsisch
Die Unterschiede und Vor- bzw. Nachteile dieser beiden Motivationsformen lassen sich innerhalb eines Kontinuums verdeutlichen. Der Anfang dieses Kontinuums stellt eine reine extrinsische Motivation dar, angereizt ausschließlich durch Belohnungen, Anerkennung und Sicherheit. Das Ende des Kontinuums stellt dagegen eine rein intrinsische Motivation dar, die durch die Freude an der Tätigkeit und der Identifikation mit der Handlung bzw. dem Handlungsziel angereizt wird.
Absolute extrinsische Motivation

Absolute intrinsische Motivation
Mitarbeiter richtig motivieren mit dem SMART – Modell
Um auf dem Kontinuum den Weg Richtung intrinsischer Motiviertheit einzuschlagen, ist es hilfreich, als Führungskraft mit seinen Mitarbeitenden Ziele für Arbeitsaufgaben zu formulieren. Diese Ziele können nach dem sogenannten SMART-Prinzip festgelegt werden:
Das SMART – Modell

Deshalb ist auch eine präzise und messbare Angabe von Zielen wichtig, wie es auch bei einer professionellen Verhandlungsführung praktiziert wird. Die Ziele sollten nicht zu hoch angesetzt werden, dennoch muss eine gewisse Herausforderungen für den Mitarbeitenden erkennbar sein. Bei zu komplexer Zielsetzung können diese in Teilziele heruntergebrochen werden. Wenn die Ziele erreicht worden sind, sollte Sie Ihren Mitarbeitern eine schnelle Rückmeldung geben. Dadurch können Sie die intrinsische Motivation des Mitarbeitenden fördern.
Wirksames Führen und Motivieren ist erlernbar!
Wenn Sie Ihre Motivationskompetenz optimieren und festigen möchten bieten wir Ihnen in unseren Führungskräfteseminaren die Möglichkeit intensiv an Ihren Führungskompetenzen zu arbeiten. Hier lernen Sie intrinisische und extrinsische Motivatoren für Ihre individuellen Führungsaufgaben kennen. In unserem Seminar Grundlagen der Führungskompetenz erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen ein wirkungsvolles Handlungskonzept mit dem Sie positive Motivatoren stärken und demotivierendes Verhalten abbauen.
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